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Intercity-Zug: Bösewicht verletzt zwei Passagiere mit Flasche

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(LETZTE AKTUALISIERUNG, MITTWOCH, DEN 5. AUGUST 2020, 10.26 UHR) In einem Intercity-Zug sind am Dienstag in der Westschweiz eine Frau und ein Mann von einem Mann angegriffen und mit einer zerbrochenen Flasche verletzt worden. Der mutmassliche Täter, ein Afrikaner, wurde festgenommen. Beim Opfer handelt es sich um eine Portugiesin; beim Mann, der zur Hilfe kam, um einen Schweizer.

Der Vorfall ereignete sich am Vormittag in einem Intercity-Zug zwischen Genf und Freiburg, wie die Freiburger Kantonspolizei mitteilte. Nachdem um 10.25 Uhr der Alarm eingegangen war, wurde der Zug in Chénens (Kanton Freiburg) angehalten. Mehrere Polizeipatrouillen und zwei Krankenwagen wurden in das Dorf geschickt. Der Tatverdächtige hatte gemäss ersten Ermittlungen zuerst die 27-jährige Frau angegriffen und mit einer zerbrochenen Glasflasche ernsthaft verletzt, wie die Polizei schrieb. Ein 20-jähriger Passagier ging dazwischen und wurde vom Mann mit der Flasche ebenfalls schwer verletzt. Die Opfer wurden in ein Spital gebracht.

Der 26-jährige mutmassliche Angreifer konnte beim Halt in Chénens von Polizisten überwältigt und immobilisiert werden, wie es in der Mitteilung hiess. Er wurde vorläufig festgenommen. Sein Motiv und auch seine Identität waren bis am frühen Nachmittag nicht bekannt. Etwa 40 Reisende wurden nach dem Angriff aus dem Zug evakuiert. Die SBB übernahmen die Betreuung dieser Passagiere. Die Staatsanwaltschaft leitete eine Untersuchung ein. Weitere Angaben wollte die Polizei nicht machen

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