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Chemieunfall in Basel-Stadt: 13 Personen in Notfallstationen eingewiesen

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Gestern Abend, kurz nach 21.00 Uhr, kam es auf dem Areal der Firma Bell Schweiz AG an der Neudorfstrasse zu einer Chemiehavarie. 13 Personen mussten zur Kontrolle in die Spitäler eingewiesen werden.

Die bisherigen Ermittlungen der Kriminalpolizei der Staatsanwaltschaft ergaben, dass Arbeiter im Inneren eines Produktionsgebäudes ein Ventil der Kälteanlage auswechselten. Dabei trat eine kleine Menge Ammoniak aus. In der Folge verliessen die Angestellten das Gebäude bzw. begaben sich auf das Dach desselben, von wo aus die Berufsfeuerwehr Basel-Stadt sie mittels Hubretter in Sicherheit brachte.

Durch die Sanität der Rettung Basel-Stadt und Notärzte wurden die Betroffenen vor Ort untersucht und anschliessend zur Kontrolle in die Notfallstationen des Universitäts- bzw. des Bruderholzspitals eingewiesen.

Messungen und Abklärungen durch Spezialisten ergaben, dass keine Gefahr für die Umwelt bestand. Der Grund der Havarie ist noch nicht geklärt und Gegenstand der Ermittlungen. Im Einsatz waren die Berufsfeuerwehr, der Messtrupp der Industriefeuerwehr Regio Basel, die Milizfeuerwehr, die Sanität der Rettung Basel-Stadt sowie Notärzte, Chemiefachberater und das Amt für Umwelt und Energie.