Am heutigen Nachmittag, dem 7. Dezember, kam es am Oberalppass zu einem Einsatz der Rega, nachdem sich ein etwa 30 Meter breites Schneebrett gelöst hatte. Dabei wurden drei Personen einer 40-köpfigen Gruppe verschüttet. Noch vor dem Eintreffen der Helikopter-Crew aus Erstfeld konnten die Betroffenen von ihren Begleitern geortet und gerettet werden. Eine der Personen wurde zur medizinischen Abklärung in ein nahegelegenes Spital geflogen.
Die Gruppe, bestehend aus 40 Teilnehmern eines Lawinenkurses, war in der Nähe der Passhöhe auf Bündner Kantonsgebiet unterwegs. Die Teilnehmenden hatten in Kleingruppen Übungen im Gelände durchgeführt. Gegen 13 Uhr löste sich das Schneebrett und verschüttete mehrere Personen. Ein Gruppenleiter alarmierte umgehend über die Rega-App die nationale Luftrettungszentrale. Die präzisen Standortdaten wurden direkt ins Einsatzleitsystem übermittelt.
Die Einsatzleiterin koordinierte unverzüglich den Einsatz und forderte die Crew der Basis Erstfeld an, die sich bereits auf einem Flug zu einem Wintersportunfall in der Region Andermatt befand. Unterstützt wurde der Einsatz durch Helikopter-Crews aus Wilderswil und Locarno, mehrere Lawinenhundeführer sowie einen Einsatzleiter der Alpinen Rettung Schweiz (ARS).
Dank der raschen Zusammenarbeit und den schnellen Rettungsmaßnahmen konnte die Situation unter Kontrolle gebracht werden.
