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Zermatt (Kanton Wallis): Skitourengänger gestorben

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Am Montagnachmittag, den 22. April stürzte ein Skitourengänger auf dem Grenzgletscher in eine Gletscherspalte. Eine Gruppe Skitourenfahrer wurde auf den Unfall aufmerksam und leistete Hilfe. Während der Rettungsaktion erlitten zwei Helfer einen Spaltensturz. Einer der beiden Helfer kam dabei ums Leben. Der Zweite wurde verletzt ins Spital eingeliefert.

Der Unfall ereignete sich gegen 14.00 Uhr auf einer Höhe von ca. 4’300 m. ü. Meer. Zwei Skitourenfahrer befanden sich angeseilt im Aufstieg von der MonteRosa-Hütte zum Lisjoch, als einer der beiden in eine Gletscherspalte stürzte. Sein Begleiter konnte den Sturz auffangen. Zu diesem Zeitpunkt befand sich ein Bergführer mit sechs Gästen auf der Abfahrt von der Margherita-Hütte in Richtung Lisjoch. Die Gruppe hörte die Hilferufe und leistete sofort Unterstützung. Während der Rettung brach auf einmal die Schneedecke ein, wodurch zwei Gäste des Bergführers in die Gletscherspalte fielen.

Aufgrund der Witterungsverhältnisse mussten die Einsatzkräfte der Rettungsstation Zermatt ca. 900 Höhenmeter zu Fuss zur Unfallstelle aufsteigen. In dieser Zeit konnten zwei Personen aus der Gletscherspalte geborgen werden. Einer der
beiden verunfallten Helfer wurde verletzt ins Spital Visp überführt. Der zweite Helfer verstarb jedoch auf der Unfallstelle.

Aufgrund der prekären Witterungsverhältnisse konnte der Verstorbene bislang nicht geborgen werden. Die formelle Identifizierung des Opfers steht noch aus. Die Staatsanwaltschaft hat eine Untersuchung eingeleitet. Eingesetzte Mittel: Kantonspolizei – Kantonale Walliser Rettungsorganisation – Rettungsstation Zermatt – Air-Zermatt.