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Wallis: Hunderte aus isoliertem Saastal ausgeflogen

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Die Evakuierungsflüge aus dem Saastal im Kanton Wallis sind am Samstag fortgesetzt worden. Die Luftbrücke war eingerichtet worden, weil durch einen Erdrutsch am Freitag hunderte Touristen in Saas-Fee und Umgebung gestrandet waren. en Die Wartezeit für Flüge betrage vier Stunden, warnte die Gemeinde am Sams- tagmittag. Der Flug dauere einige Minuten und koste 140 Franken pro Person. Am Freitag waren bereits 250 Personen mit dem Helikopter von Saas-Fee nach Stalden geflogen worden. Für Sonntag sind keine Flüge geplant. Die Strasse ins Tal bleibt nach dem Erdrutsch mindestens bis Anfang nächster Woche gesperrt.

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Die Strasse zwischen Stalden und Saas-Balen wurde am Donnerstagmorgen gesperrt. Wie Daniel Imboden, Mediensprecher Kantonspolizei Wallis auf Anfrage bestätigt, kam es nach Eisten Richtung Saas zu einem Murgang. Ein Foto zeigt, dass der Murgang im Orte genannt «Bodubrigga» über die Strasse ging. In Saas-Almagell tritt der Lehnbach über die Ufer. In Saas-Grund hat der Triftbach bei der Einmündung in die Vispa eine Brücke weggeschwemmt. Auch die Strasse zwischen Saas-Grund und Saas-Almagell wurde gesperrt, infolge Steinschlag. Einsatzkräfte sind vor Ort. Die Strasse ist bis mindestens 15.00 Uhr gesperrt. Wie die Dienststelle für Mobilität auf Anfrage mitteilt, sei es nicht realistisch, dass die Strasse auf diesen Zeitpunkt hin geöffnet werden könne. Deshalb gelte die Sperre «bis auf Weiteres». Unklar ist, wie stark die Brücke durch den Murgang beschädigt worden ist. Nach ersten Erkenntnissen sind keine Personen zu Schaden gekommen. 🔗 Alle Infos jetzt online #unwetter #wallis #gewitter

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