In der sonst so beschaulichen Gemeinde Widnau spielten sich am frühen Dienstagabend erschreckende Szenen ab. Die Ruhe des herbstlichen Abends wurde jäh gestört, als zwei junge Männer aus Algerien die Sicherheit der Anwohner mit einem dreisten Autoeinbruch erschütterten.
Was als normaler Oktobertag begann, entwickelte sich um 18.30 Uhr zu einem Albtraum für eine Fahrzeugbesitzerin an der Flurstrasse. Die aufmerksame Bürgerin musste mit ansehen, wie zwei fremde Männer schamlos ihr Fahrzeug durchwühlten. In einem Akt der Zivilcourage zögerte sie nicht und alarmierte umgehend die Kantonspolizei.
Die Reaktion der Polizei war beeindruckend: In einer blitzschnell koordinierten Aktion rückten die Einsatzkräfte aus. Die geschulten Beamten der Kantonspolizei St.Gallen konnten einen ersten Erfolg verzeichnen – ein 27-jähriger Algerier wurde an der Rheinstrasse gestellt.
In einer dramatischen Wendung gelang es dem Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit kurz darauf, auch den zweiten Täter zu fassen – einen erst 19 Jahre alten Algerier, der an der Parkstrasse aufgegriffen wurde. Beide Verdächtige werden nun der Staatsanwaltschaft vorgeführt.
Der Fall wirft ein Schlaglicht auf die Herausforderungen, denen sich die Ordnungskräfte täglich stellen müssen. Die professionelle Zusammenarbeit zwischen Kantonspolizei und Zollbehörden zeigt jedoch eindrücklich, dass der Rechtsstaat funktioniert und die Sicherheit der Bürger gewährleistet wird.
