Am Montag sollte ein Mann in die Klinik transportiert werden, er konnte dem Transport entweichen und stürzte von einem Dach.
Heute, kurz nach 13.45 Uhr wurde durch einen Arzt bei einem 35-jährigen psychisch auffälligen Mann eine fürsorgerische Unterbringung verfügt. Vor dem Transport in die psychiatrische Klinik ermöglichte die Patrouille dem Mann vor dem Spital, eine Zigarette zu rauchen. Dabei wurden die Handfesseln gelöst. Diesen Moment nutzte er, um wild um sich zu schlagen und zu flüchten.
Innert Kürze verschwand er aus dem Blickfeld der Polizisten. Nach der sofort eingeleiteten Fahndung konnte er an der Trogenerstrasse wieder gesichtet werden. Er flüchtete auf ein Hausdach. Es wurden mehrere Patrouillen der Kantonspolizei Sankt Gallen sowie die Rettung aufgeboten.
Verschiedenste polizeiliche Spezialisten und Spezialistinnen rückten aus. Der Mann wechselte mehrere Male seinen Standort auf den Dächern an der Trogenerstrasse und begab sich auch in die Liegenschaften.
Die Verhandlungsgruppe der Kantonspolizei Sankt Gallen konnte mit ihm in Kontakt treten und das Gespräch führen. Er konnte nicht dazu bewogen werden, das Hausdach zu verlassen.
Kurz vor 17.00 Uhr stürzte er aus mehreren Metern in die Tiefe. Trotz der sofort eingeleiteten medizinischen Betreuung konnte nur noch der Tod des 35-jährigen Schweizers, welcher in der Gegend wohnhaft war, festgestellt werden.
