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17-jähriger Snowboarder in Bergün von Lawine verschüttet

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Am Dienstagnachmittag ist im Skigebiet Darlux ein Snowboarder von der gesicherten Piste abgekommen und von einer Lawine verschüttet worden. Dabei verstarb der Jugendliche.

Ein Gruppe Jugendliche aus dem Kanton Zürich verbrachte am Dienstag auf Darlux in Bergün/Bravuogn einen Skitag. Es war abgemacht, dass sich die Gruppe zum Schluss des Tages bei der Mittelstation La Diala trifft. Ein 17-Jähriger fehlte und wurde telefonisch kontaktiert. Dabei gab dieser an, dass er auf der Fahrt von der Alp Darlux herunter von der Piste abgekommen sei und nach einem Ausweg suche. Als er nach einiger Zeit nicht aufkreuzte, schlugen die Kollegen gegen 15.30 Uhr Alarm.

Suche unter schwierigen Bedingungen

Während der eingeleiteten Suche wurde unterhalb der Alp Darlux, ausserhalb der gesicherten und markierten Piste, eine Snowboardspur und im Bereich dieser ein Lawinenabgang festgestellt. Bevor mit der Suche begonnen werden konnte, musste sicherheitshalber das Einzugsgebiet der Lawine mit einer Sprengung gesichert werden.

Der 17-Jährige wurde gegen 18.30 Uhr geortet und anschliessend aus den Schneemassen geborgen. Trotz sofortiger Reanimation konnte die Rega-Ärztin kurz darauf nur noch den Tod des Jugendlichen feststellen.

Für die Suche standen Kräfte des SOS-Rettungsdienstes der Bergbahnen Darlux, der SAC Sektion Davos aus Bergün mit Hundeteams, ein Hubschrauber der Heli Bernina sowie zwei Rega-Helikopter im Einsatz. Für die Betreuung der Angehörigen sowie der Kollegen des Verstorbenen wurde das Care Team Grischun aufgeboten. Zusammen mit der Staatsanwaltschaft klärt die Kantonspolizei Graubünden die genauen Umstände dieses Lawinenunfalls ab.