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Salvan (Kanton Wallis): Basler Skitourenfahrer stirbt nach Unfall

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In Salvan (Kanton Wallis) ist am Montag, den 5. Februar 2024, ein Skitourenfahrer in der Region Van d’en Haut tödlich verunglückt.

Am Sonntag, 4. Februar 2024, begab sich ein Skitourenfahrer von Les Marécottes über den Col de la Golette zur Dents du Midi-Hütte.

Von dort aus startete er am nächsten Tag in Richtung Van d’en-Haut. Kurz nach dem sogenannten “Fontaine à Moïse”, rutschte der Tourengänger aus bisher ungeklärten Gründen in einer vereisten Passage aus und stürzte anschliessend über eine Felswand mehrere Meter in die Tiefe.

Schwerverletzt wurde das Opfer vor Ort medizinisch versorgt und anschliessend mit einem Helikopter der Air-Glaciers ins Spital von Sitten geflogen, wo es am Abend seinen Verletzungen erlag.

Beim Opfer handelt es sich um einen 39-jährigen Basler (BS), mit Wohnsitz im Unterwallis. Die Staatsanwaltschaft hat in Zusammenarbeit mit der Kantonspolizei eine Untersuchung eingeleitet, um die Umstände des Unfalls zu ermitteln.

Die Kantonspolizei rät:

Ein starker Wärmeanstieg, Plusgrade in höheren Lagen und klare Nächte sorgten in der letzten Zeit für spezielle Bedingungen abseits der Pisten und in den Bergen. Je nach Tageszeit und Ausrichtung des Hanges kann der Schnee sehr hart oder vereist sein.

In den letzten Wochen ereigneten sich zahlreiche Unfälle, weil Personen die Kontrolle über ihre Skier verloren haben und sich dabei schwere Verletzungen zuzogen oder es sogar zu Todesfällen kam.

Wir empfehlen Ihnen:

– Ihre Ausrüstung zu überprüfen (Skier, Helm, LVS, Schaufel, Sonde…Messer und/oder Steigeisen für Skitouren).

– Immer ein aufgeladenes Mobiltelefon bei sich zu haben und ein externes Ladegerät mit sich zu haben.

– Lassen Sie sich von einer professionellen Person begleiten.

Überschätzen Sie sich nicht. Passen Sie Ihre Ausflüge den Bedingungen an und seien Sie vorsichtig. Zögern Sie nicht, vor einer zu steilen oder vereisten Passage abzusehen, wenn Sie sich Ihrer Fähigkeiten nicht sicher sind. Alarmieren Sie im Notfall die Rettungsdienste (144 – 117 – 112).

Quelle der Meldung: Kapo VS