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Rekrutenschulen: Start wie geplant mit Schutzkonzept / Rekrutierung wird wieder fortgesetzt

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Die Sommerrekrutenschulen beginnen wie geplant am 29. Juni 2020, und die Rekrutierung wird spätestens ab dem 25. Mai 2020 wieder fortgesetzt. Dabei sorgt ein umfassendes Schutzkonzept dafür, dass die Hygiene- und Verhaltensregeln eingehalten werden. Der Bundesrat wurde über diese Entscheide der Armee in seiner Sitzung vom 13. Mai 2020 informiert.

Die Armee führt ihre Ausbildung wie geplant weiter. Sollte sich die Lage nicht gravierend verändern, beginnen die Sommerrekrutenschulen wie vorgesehen am 29. Juni 2020. Dabei hat die Armee ein umfassendes Schutzkonzept erstellt, das auf den bereits eingeführten Hygiene- und Verhaltensmassnahmen der laufenden Rekruten- und Kaderschulen basiert. Mit diesem Konzept, das mit dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) abgesprochen ist, lassen sich die Hygiene- und Verhaltensregeln des BAG in allen Rekruten- und Kaderschulen um- und durchsetzen. Unter anderem werden in Kasernen, Unterkünften und Ausbildungsanlagen zusätzliche Möglichkeiten zum Händewaschen zur Verfügung gestellt. Personenflüsse in Gängen und Treppenhäusern werden mit Einbahnsystemen und Absperrungen gelenkt. Speisesäle und sanitäre Anlagen dürfen Armeeangehörige nur gestaffelt betreten, so dass die Anzahl Personen in diesen Räumen regulierbar bleibt. In den Schlafräumen wurden die Abstände zwischen den Betten vergrössert; überdies wurden zahlreiche improvisierte Schlafplätze in Fahrzeug- und Sporthallen eingerichtet.

Die Ausbildung in den Rekruten- und Kaderschulen wurde überall an die Vorgaben des BAG angepasst. Sie findet nur noch in Kleingruppen mit dem notwendigen Abstand statt. In Bereichen und Situationen, in denen die Hygiene- und Verhaltensregeln des BAG nicht eingehalten werden können, tragen die Armeeangehörigen und das Berufspersonal Hygienemasken.

Rekrutierungen werden fortgesetzt

Die Rekrutierungen werden spätestens ab dem 25. Mai 2020 schweizweit wieder fortgesetzt. Auch hier hat die Armee für jedes der sechs Rekrutierungszentren ein individuelles Schutzkonzept erstellt, das der jeweiligen Infrastruktur und den örtlichen Gegebenheiten Rechnung trägt. Insbesondere werden die Stellungspflichtigen vor dem Eintritt in die Rekrutierungszentren einer sanitarischen Eintrittsmusterung unterzogen. Diese wird mit einer schriftlichen Befragung ergänzt, welche die Stellungspflichtigen unterzeichnen müssen.
In Bereichen und Situationen, in denen das “Social Distancing” nicht eingehalten werden kann, werden das Personal und die Stellungspflichtigen Hygienemasken tragen.

Mit diesen beiden Entscheiden – die Sommerrekrutenschulen wie geplant durchzuführen und die Rekrutierung wieder aufzunehmen – sorgt die Armee dafür, dass die Alimentierung weiterhin sichergestellt ist und die Armee auch in Zukunft einsatzfähig bleibt. Und auch für rund 12’000 junge Kader und Rekruten, die sich den Sommer-RS-Start eingeplant hatten, bleibt dank dieses Entscheides die persönliche Planung stabil.