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Wegen Betrug: 40-jähriger Priester der Diözese Lugano in Haft

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Die Tessiner Behörden haben einen 40-jährigen Priester der Diözese Lugano verhaftet. Ihm wird Betrug, Veruntreuung und Geldwäsche vorgeworfen. Es soll um 100’000 Franken gehen.

Im Tessin wurde ein 40-jähriger Priester in Untersuchungshaft genommen. Dies teilten die Tessiner Staatsanwaltschaft und die Diözese Lugano am Montag mit. Die Vorwürfe gegen den Geistlichen sind finanzieller Natur. Betroffen sind laut Mitteilung der Staatsanwaltschaft Verwandte, eine Pfarrei und eine Stiftung. Es geht mutmasslich um Betrug, Veruntreuung und Geldwäsche.

Laut Diözese ist der Geistliche am vergangenen Freitag selbstständig bei der Tessiner Staatsanwaltschaft vorstellig geworden. Nach einer Einvernahme sei er verhaftet worden. Auf Grund der Einvernahme sei auch eine weitere Person in Sicherheitshaft genommen worden.

Es handelt sich bei dem Geistlichen um einen bekannten Pfarrer aus Cadro, Don Samuele Tamagni. Er ist der Onkel von Damiano Tamagni, der 2008 an der “Stranociada” von Locarno mit Fusstritten ermordet worden war. Es geht um Finanzdelikte in der Grössenordnung von 100’000 Franken.