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Stadt und Zoo Krefeld: Ermittlungsergebnis zum Brand im Krefelder Zoo

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In der Silvesternacht ist das Affenhaus im Zoo Krefeld (Deutschland) abgebrannt. Mehr als 30 Tiere starben. Drei Frauen sollen verantwortlich sein.

Das neue Jahr hat für den Krefelder Zoo mit einer Tragödie begonnen: Wenige Minuten nach Mitternacht brach im Affenhaus Feuer aus, mehr als 30 Tiere sind tot, darunter auch ein Schimpanse, fünf Orang-Utans und zwei Gorillas.

Nur 36 Stunden nach dem verheerenden Feuer konnten Polizei und Staatsanwaltschaft wichtige Ermittlungsergebnisse vorstellen. Die Behörden gehen davon aus, dass Himmelslaternen den Brand verursacht haben.

Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen eine 60 Jahre alte Krefelderin und ihre beiden erwachsenen Töchter. Es geht um den Vorwurf der fahrlässigen Brandstiftung. Die drei Frauen hatten sich selber bei der Polizei gemeldet und angegeben, dass sie in der Silvesternacht insgesamt fünf Himmelslaternen hätten aufsteigen lassen. Das erklärten Vertreter von Polizei und Staatsanwaltschaft am Donnerstag bei einer Pressekonferenz.

Es sei davon auszugehen, dass sie die für das Feuer „ursächliche“ Himmelslaterne gestartet hätten, erklärte Gerd Hoppmann von der Krefelder Kriminalpolizei.

Laut Polizeiangaben war der Ausgangspunkt des Brandes die nordöstliche Ecke des Dachs des Affenhauses.

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