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Italien: Afrikaner entführt Kinder in Schulbus und steckt Wagen in Brand

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Ein Bus mit 51 Schulkindern an Bord ist in der Nähe von Mailand in Brand gesetzt worden. Er könne nicht mehr ansehen, wie Kinder im Mittelmeer ertrinken, argumentierte der Busfahrer.

Der 46-jährige italienische Staatsbürger, aber ursprünglich aus dem Senegal stammende Mann, sollte die Schüler nach einem Ausflug zurück zur Schule bringen, änderte aber die Richtung. Er bedrohte die Kinder plötzlich mit einem Messer und betonte, er wolle zum Mailänder Flughafen Linate.

Danach lenkte er den Schulbus von der Strasse und begann, auf dem Mittelgang Benzin zu verschütten. Auch mussten sich die Kinder in den vorderen Reihen mit Kabelbindern fesseln lassen, und jeder musste sein Telefon abgeben. Ein Telefon konnten die Schüler aber verstecken und ihre Eltern bzw. den Notruf anrufen, worauf die “Carabinieri” sofort zur Stelle waren. Laut mehreren Augezeugenberichten forderte der Afrikaner zudem mehrmals ein “Ende des Sterbens im Mittelmeer”. Anscheinend wollte sich der Mann auch umbringen. Zudem soll er der italienischen Regierung die Schuld am “Tod in Afrika” gegeben haben.

Die 51 Schüler einer Mittelschule in der Stadt Cremona konnten sich samt Lehrpersonal noch vor dem Brand in Sicherheit bringen. Einige Kinder mussten allerdings wegen des Verdachts auf eine Rauchgasvergiftung ins Spital gebracht werden. Der Schulbus brannte vollständig aus, wie auf diversen Bildern im Internet zu sehen ist. 

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