Der seit Ende Juni 2020 vermisste Familienvater und sein vierjähriger Sohn wurden gefunden. Sie befinden sich im Irak. Beiden geht es gut.
Die Zuger Polizei sowie die Staatsanwaltschaft des Kantons Zug haben in den vergangenen Wochen grosse Anstrengungen unternommen, um die beiden vermissten Personen zu finden. Es wurden zahlreiche Abklärungen getroffen, Personen befragt sowie mögliche Aufenthaltsorte kontrolliert und durchsucht. Aufgrund der Öffentlichkeitsfahndung sowie der ausgesetzten Belohnung für Hinweise, die zur Klärung des Falles führen, gingen rund zwei Dutzend Meldungen bei der Zuger Polizei ein. Diese wurden von den Spezialisten sorgfältig untersucht. Zu einem entscheidenden Durchbruch führten diese Hinweise nicht.
Am Dienstag, den 11. August meldete sich der gesuchte Vater jedoch telefonisch bei der Zuger Polizei. Weiter konnten die Spezialisten der Zuger Polizei am Donnerstag, den 13. August via Skype ein längeres Gespräch mit dem 36-Jährigen führen. Dabei konnten sie sich, soweit dies über ein Skype-Gespräch möglich ist, davon überzeugen, dass es dem vierjährigen Buben gut geht. Die Beiden befinden sich gemäss eigenen Aussagen sowie Ermittlungen der Zuger Strafverfolgungsbehörden im Irak. Dort ist der 36-Jährige als Lehrer tätig. Das Verhältnis zwischen Vater und Sohn kann als liebevoll und gut bezeichnet werden.
Die Mutter des Kindes wurde am glechen Tag über die neusten Erkenntnisse ins Bild gesetzt. Auch wenn der Aufenthaltsort der beiden Personen nun bekannt ist, bleiben sie weiterhin im Fahndungssystem ausgeschrieben.