Am Dienstagabend, den 4. Juni geriet ein Fernbus mit mindestens 26 Insassen im Bremer Kreuz in Brand (Deutschland, Photoquelle: Polizeiinspektion Verden / Osterholz). Der Bus fuhr von Amsterdam unter anderem über Bremen nach Hamburg als der Motorraum plötzlich Feuer fing. Die 59-jährige Fahrerin wechselte gegen kurz nach 23 Uhr von der A27 auf die A1 in Fahrtrichtung Hamburg und musste das Fahrzeug in der Schleife unter der Brücke der A27 zum Stehen bringen.
Die Löscharbeiten der Feuerwehr verhinderten ein Ausbreiten auf den gesamten Bus. Ob möglicherweise durch Löschwasser Schäden am Gepäck der Fahrgäste entstanden sind, ist derzeit noch nicht klar.
Sämtliche Passagiere konnten rechtzeitig aus dem Fahrzeug evakuiert werden. Verletzt wurde niemand. Durch die Feuerwehr Achim wurden die Passagiere zur nahegelegenen Raststätte gefahren und von dort durch ein Busunternehmen zu ihrem Reiseziel gebracht.
Für die Löscharbeiten musste die A1 für etwa 15 Minuten vollgesperrt werden, anschließend musste noch ein Fahrstreifen der A1 gesperrt werden. Die Fahrschleife der A27 auf die A1 von Cuxhaven in Richtung Hamburg, in der der Bus zum Stehen kam, musste ebenfalls gesperrt werden. Die Sperrungen wurden durch die Autobahnmeisterei Hemelingen durchgeführt, die Brücke der A27 wurde noch in der Nacht auf mögliche Schäden überprüft. Nach den Löscharbeiten musste der Bus abgeschleppt und die Fahrbahn gereinigt werden.
Sämtliche Sperrungen konnten mit Abschluss der Arbeiten gegen 04:40 Uhr aufgehoben werden.
Der gesamte Sachschaden wird derzeit auf etwa 80.000 Euro geschätzt. Die Ermittlungen zur Brandursache wurden durch die Polizei Achim aufgenommen und dauern derzeit an.