Am 7. November 2020 kurz nach 23.30 Uhr, wurde in Conthey (Wallis) ein Autolenker mit 159 Kilometer pro Stunde in einer 50er-Zone vom Radar erfasst.
Am Samstagabend führte die Kantonspolizei auf der Kantonsstrasse, innerorts von Conthey eine Radarkontrolle durch. Kurz nach 23.30 Uhr wurde ein 21-jähriger Schweizer mit Wohnsitz in der Region Mittelwallis, mit einer Geschwindigkeit von 159 Stundenkilometer gemessen.
Nach Abzug der Toleranz entspricht dies einer Überschreitung von 102 Stundenkilometer. Kurz zuvor war der Lenker langsam fahrend an der Kontrollstelle vorbeigefahren. In der Folge entfernte er offenbar die Kontrollschilder, vermummte sein Gesicht und fuhr mit hoher Geschwindigkeit erneut auf die Radarkontrolle zu. Eine Patrouille der Polizei konnte den Mann sofort anhalten.
Infolge dieser Geschwindigkeitsüberschreitung, welche mit einer Freiheitsstrafe von mindestens einem Jahr geahndet wird, hat die Polizei den Lenker in Anwesenheit eines Rechtsanwalts befragt.
Sein Führerausweis wurde ihm auf Platz entzogen. Die Staatsanwaltschaft hat eine Strafuntersuchung eröffnet. Der Lenker wird zudem bei Dienststelle für Strassenverkehr und Schifffahrt verzeigt.
Die Kantonspolizei wird auch weiterhin Kontrollen durchführen, welche sich auf präventive Massnahmen und auf gezielte Repression gegen Lenker richten, die andere Verkehrsteilnehmer gefährden.