Am Freitagvormittag sind mehrere Alpinisten beim Aufstieg zum Piz Russein in Sumvitg von einem Schneebrett erfasst worden. Zwei Personen kamen dabei ums Leben.
Eine 3-köpfige Skitourengruppe geriet am Freitagvormittag um 9.00 Uhr unterhalb des Piz Russein in eine Schneebrettlawine. Die Gruppe war zuvor von der Planurahütte aus gestartet, passierte den Sandpass und wollten den Piz Russein über die Südwestflanke besteigen. Unterhalb des Gipfels wurde ein Skidepot auf einer Höhe von 3100 m. ü. M eingerichtet, um anschliessend zu Fuss die restlichen, steilen Meter bis zum Gipfel zu besteigen.
In einem Südwesthang löste sich ein Schneebrett oberhalb der Alpinisten aus und riss zwei Personen mit sich. Von den Schneemassen erfasst wurden sie rund 1’000 Meter über steilem und felsigen Gelände in die Tiefe mitgezogen und verschüttet. Der dritte Bergkamerad wurde von der Lawine nicht erfasst und blieb unverletzt.
Er wurde mit dem REGA-Helikopter ins Tal, in Sicherheit geflogen. Die zwei Alpinisten, ein 29- und ein 31-jähriger Mann, verstarben vor Ort an den schweren Verletzungen. In einer koordinierten Rettungsaktion standen zwei REGA-/, ein Heli-Linth Helikopter, 10 Retter der Alpinen Rettung Glarus mit zwei Lawinenhunde und die Alpinpolizei der Kantonspolizei Graubünden im Einsatz. Der genaue Hergang des Lawinenunfalls wird von der Staatsanwaltschaft und durch die Alpinpolizei der Kantonspolizei Graubünden abgeklärt.
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