Weil sie sich nicht an die Maskenpflicht im öffentlichen Verkehrsmittel halten wollten, eskalierte in einem Bus in Bulle ein Streit. Dabei wurde nicht nur der Chauffeur attackiert, sondern auch zwei Polizisten tätlich angegriffen.
Am Montag, den 13. Juli 2020, gegen 13:45 Uhr, wurde von der TPF-Einsatzzentrale ein Polizeieinsatz für zwei Personen verlangt, die in einem Bus, an der Haltestelle in der Nähe des Bahnhofs Bulle, Ärger machten. Einer von ihnen hielt sich nicht an die Maskenpflicht im öffentlichen Verkehr. Während die Beamten auf Platz die Kontrolle durchführten, griff ein junger Passant ein und begann die Polizisten zu beleidigen.
Plötzlich wollte er gegen den Busfahrer tätlich werden. Als die Beamten dazwischen gehen wollten, wurden sie geschlagen. Der Unruhestifter musste dann gebändigt werden.
Während der Intervention gruppierten sich mehrere Personen rund herum und standen dem Polizeieinsatz feindselig gegenüber. Patrouillen, darunter ein Polizeihundeführer, gingen als Verstärkung zum Einsatzort. Eine Polizistin und ein Polizist wurden beim Einsatz verletzt.
Schlussendlich wurden vier Personen verhaftet (Nationalität wurde nicht bekanntgegeben) und identifiziert. Die drei Erstgenannten sind jeweils 16, 18 und 15 Jahre alt. Der vierte Junge, 14 Jahre alt, behinderte das Eingreifen der Polizei. Auf die Polizeiwache geführt, wurden drei von ihnen vorläufig festgenommen, während der Hauptprotagonist, der 15-jährige Passant, vom Jugendrichter in Untersuchungshaft genommen wurde. Eine Untersuchung ist im Gange und den zuständigen Behörden wird ein Bericht übermittelt.