Nach dem Erdrutsch in Schwanden/GL bleiben weiterhin rund 90 Menschen evakuiert. Der Entscheid der Gemeinde, ab Dienstag die Notunterkünfte dieser Personen nicht länger zu bezahlen, sorgt für Kritik.
Es werde niemand im Stich gelassen, betont die Gemeinde Glarus Süd. Gemeindepräsident Hans Rudolf Forrer verweist auf die Hilfsangebote, die bestehen, und auf die Versicherungen, die jede Person abgeschlossen hat.
Die Fachleute erwarten, dass es weitere Erdrutsche geben wird. 60 000 Tonnen Erdmasse seien weiterhin instabil. Wann, wie und in welchem Ausmass sich diese lösen würden, sei nach wie vor völlig unklar.