Die Kantonspolizei Thurgau hat nach einer Serie von Dämmerungseinbrüchen Ende Januar drei Personen festgenommen. Ein 24-jähriger und zwei 26-jährige Albaner, die sich als Touristen in der Schweiz aufhielten, wurden nach Einbrüchen am 31. Januar 2020 bei einer gezielten Aktion durch die Kantonspolizei Thurgau verhaftet. Der Festnahme gingen intensive Ermittlungen voraus, ein Teil des Deliktsguts konnte sichergestellt werden.
Die Beschuldigten haben gemäss aktuellem Ermittlungsstand innerhalb von zwei Wochen praktisch täglich, teilweise mehrfach, Einbruchdiebstähle begangen. Die Einbrüche wurden auf Thurgauer Kantonsgebiet, wie auch im Kanton Zürich begangen. Die Kantonspolizei klärt nun ab, ob die drei Beschuldigten für weitere Einbrüche in Frage kommen. Die Staatsanwaltschaft Frauenfeld führt eine Strafuntersuchung.
Nach bisherigen Erkenntnissen der Kantonspolizei Thurgau fuhren die drei Einbrecher mit einem im Ausland eingelösten Auto von ihrer Unterkunft aus zu den Tatorten. Während der Fahrer das Gebiet mit dem Auto verliess, begaben sich die anderen zu Fuss mit getragener Leuchtweste in die Einfamilienhausquartiere. Dort hielten sie nach Häusern Ausschau, in denen scheinbar niemand zuhause war, brachen ein und liessen sich später von ihrem Komplizen mit dem Auto abholen. Die Einbrüche fanden jeweils in der Abenddämmerung statt.
Die Kantonspolizei Thurgau bittet die Bevölkerung, ein Augenmerk auf fremde Personen zu richten und verdächtige Feststellungen sofort und rund um die Uhr der Kantonalen Notrufzentrale über die Telefonnummer 117 zu melden.