Die Stille des Feldes, die sonst nur vom Summen der Maschinen und der Arbeit der Natur unterbrochen wird, wurde am Donnerstagnachmittag in Savigny (Kanton Waadt) jäh zerrissen. In La Claie-aux-Moines, wo ein 60-jähriger Mann mit seinen landwirtschaftlichen Aufgaben beschäftigt war, nahm das Leben eine unbegreifliche Wendung.
Es war gegen 13:10 Uhr, als die Polizeizentrale die Nachricht von einem verheerenden Arbeitsunfall erreichte. Aus noch ungeklärten und nun Gegenstand intensiver Ermittlungen stehenden Gründen geriet der Mann, ein Schweizer Bürger mit Wohnsitz im Kanton Freiburg, unter sein eigenes landwirtschaftliches Fahrzeug. Ein Moment der Unachtsamkeit oder ein technisches Versagen – die Ursache spielt am Ende kaum eine Rolle, wenn die Konsequenzen so endgültig sind.
Sofort setzte eine grosse Rettungskette in Bewegung. Patrouillen der Gendarmerie und der Polizei von Ost-Lausanne, Spezialisten der Kriminalpolizei, ein Krankenwagen und sogar ein Helikopter der REGA eilten zum abgelegenen Unfallort. Alles, was an Rettung möglich ist, wurde mobilisiert. Doch jede Hilfe kam zu spät. Der Mann verstarb noch an der Unglücksstelle an seinen schweren Verletzungen.
Der Vorfall auf dem Ackerland ist eine erschütternde Mahnung an die Gefahren, die in der täglichen Arbeit in der Landwirtschaft lauern können. Die Staatsanwaltschaft des Kantons Waadt hat eine sofortige Untersuchung eingeleitet, um die genauen Umstände dieser schrecklichen Tragödie zu klären. Ein 60-jähriges Leben, das der Arbeit auf dem Feld gewidmet war, fand ein jähes und tragisches Ende.