Die Staatsanwaltschaft und die Kantonspolizei geben bekannt, dass sich heute kurz nach 13.30 Uhr in Aurigeno ein Tötungsdelikt ereignet hat. Gemäss einer ersten Rekonstruktion und aus Gründen, die die polizeilichen Ermittlungen noch klären müssen, hat ein 42-jähriger Schweizer mit Migrationshintergrund (ein Italiener), der im Raum Locarno wohnt, in der Nähe des Schulzentrums Ronchini mehrere Schüsse auf einen 41-jährigen Schweizer, der im Maggiatal wohnt, abgegeben und ist anschliessend mit einem Auto geflohen. Der schwerwiegende Vorfall ereignete sich in einem Umfeld, das nichts mit dem Schulbetrieb zu tun hat. Vor Ort waren Beamte der Kantonspolizei und zur Unterstützung der Stadtpolizei Locarno, der Gemeindepolizei Ascona, der Gemeindepolizei Losone und der Gemeindepolizei Muralto, Mitarbeiter des Eidgenössischen Zoll- und Grenzschutzamtes sowie die Rettungsdienste der Salva. Die von der Kantonspolizei koordinierte Suchaktion brachte den 42-jährigen Mann dann gegen 14.30 Uhr in einem Supermarkt in Losone zum Stillstand. Trotz Wiederbelebungsversuchen starb der 41-Jährige an seinen schweren Verletzungen. Die Ermittlungen werden von Staatsanwalt Roberto Ruggeri koordiniert. Auch das Care Team war im Einsatz, um psychologische Unterstützung zu leisten.