Am frühen Donnerstag Morgen ist in einer Wohnung an der Allmendstrasse in Steinhausen (Kanton Zug, Photoquelle: KaPo Zug) ein Brand ausgebrochen. Ein Mann ist ums Leben gekommen. Die Staatsanwaltschaft des Kantons Zug und die Zuger Polizei haben die Ermittlungen zu den Umständen sowie der Brandursache aufge in nommen.
Kurz nach 5.00 Uhr ging bei der Einsatzleitzentrale der Zuger Polizei die Meldung ein, dass es in einer Wohnung an der Allmendstrasse in Steinhausen brenne. Beim betroffenen Gebäude handelt es sich um ein dreistöckiges Mehrfamilienhaus. Aufgrund dieser Meldung rückten sowohl die Feuerwehr Steinhausen wie auch die Stützpunktfeuerwehr Zug (FFZ) aus. Ebenso wurden mehrere Rettungswagen des Rettungsdienstes Zug aufgeboten.
Die eintreffende Feuerwehr Steinhausen drang umgehend mit zwei Atemschutztrupps in die Wohnung der vierköpfigen Familie ein und konnte die Flammen rasch löschen. Im Zimmer, in dem das Feuer ausgebrochen war, fanden die Einsatzkräfte eine leblose männliche Person. Gemäss den bisherigen Ermittlungen dürfte es sich dabei um den 56-jährigen Familienvater handeln. Die formelle Identifikation steht noch aus.
Die übrigen Familienmitglieder konnten sich selbstständig in Sicherheit bringen und das Gebäude unverletzt verlassen. Sie wurden anschliessend durch das Care-Team Zug betreut.
Aufgrund der starken Rauchentwicklung sowie aus Sicherheitsgründen wurden die weiteren Bewohner des Mehrfamilienhauses, vier Erwachsene und drei Kinder, vorsorglich evakuiert. Nachdem die Löscharbeiten abgeschlossen waren, konnten sie wieder zurück in ihre Wohnungen. Die betroffene Wohnung hingegen ist nicht mehr bewohnbar. Die Familie wird selbstständig eine Unterkunft organisieren.
Wegen Verdacht auf Rauchintoxikation wurden vor Ort drei Personen durch den Rettungsdienst Zug medizinisch untersucht. Diese Untersuchungen verliefen jedoch negativ, es musste niemand hospitalisiert werden.
Die Brandursache ist noch nicht geklärt und wird durch den Kriminaltechnischen Dienst der Zuger Polizei sowie dem Forensischen Institut Zürich (FOR) untersucht.