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Die in Weissrussland inhaftierte Doppelbürgerin Natallia Hersche ist wieder frei

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Die Schweizerisch-belarussische Doppelbürgerin Natallia Hersche wurde nach fast eineinhalb Jahren Haft in Mogilev freigelassen.

Nach fast eineinhalb Jahren Haft in belarussischen Strafanstalten wurde Natallia Hersche heute aus dem Gefängnis in Mogilev entlassen. Die Schweizer Botschafterin Christine Honegger Zolotukhin hat sie empfangen. Frau Hersche wird im Laufe des Tages die Schweiz erreichen.

Der Freilassung gingen intensive und sich über fast eineinhalb Jahre erstreckende Bemühungen seitens des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA) und seines Vorstehers, Bundespräsident Ignazio Cassis, voraus:

Seit Beginn der Festnahme von Frau Hersche im September 2020 und ihrer Verurteilung zu zweieinhalb Jahren Haft waren die zuständigen Stellen in engem Kontakt mit ihr, ihrer Familie und den Behörden in Belarus, und arbeiteten an möglichen Wegen, um eine Freilassung zu erwirken. Sie wurde im Rahmen des konsularischen Schutzes betreut und Vertreter der Schweizerischen Botschaft in Minsk haben sie vierzehnmal besucht.

Bundespräsident Ignazio Cassis dankte allen involvierten Personen und äusserte sich erleichtert über die Nachricht der Freilassung:

«Es ist eine grosse Freude für meine Mitarbeitenden und mich, dass Natallia Hersche nach all den Bemühungen endlich frei ist und in die Schweiz zurückkehren kann. Wir wünschen ihr auf ihrem weiteren Weg alles Gute und gute Gesundheit».

Die Schweiz wird ihr Engagement im Bereich der Menschenrechte in Belarus fortsetzen und sich für die Freilassung weiterer Gefangener, den Schutz der Meinungsfreiheit und die Untersuchung von Menschenrechtsverletzungen einsetzen.