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Buchackern (Kanton Thurgau): Nach Kollision mit Reh weitergefahren

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In der Nacht auf Donnerstag wurde in Buchackern (Kanton Thurgau) ein Reh angefahren. Der Verursacher entfernte sich, ohne Meldung zu erstatten. Die Kantonspolizei sucht Zeugen und mahnt zur Vorsicht.

Um 4.45 Uhr meldete ein aufmerksamer Passant ein verletztes Reh an der Götighoferstrasse. Einsatzkräfte der Kantonspolizei Thurgau konnten kurz darauf das schwer verletzte Tier antreffen, das offenbar von einem Fahrzeug angefahren worden war. Ein Wildhüter musste es von seinem Leiden erlöste.

Bei Dämmerung und in der Nacht ist die Aktivität von Tieren oft am grössten. Viele Nahrungsquellen versiegen im Herbst, was das Zurücklegen grösserer Distanzen oder gar einen Ortswechsel der Wildtiere zur Folge hat. Diese überqueren teilweise im Rudel und in hohem Tempo die Strassen. In Verbindung mit dem Feierabendverkehr zur Winterzeit steigt das Risiko, in einen Verkehrsunfall mit einem Tier verwickelt zu werden.

In den vergangenen zwei Wochen registrierte die Kantonspolizei Thurgau über einhundert Unfälle mit Tieren auf Thurgauer Strassen. Vorwiegend handelte es sich dabei um Füchse, Rehe und Wildschweine. Gemäss Statistik der Jagd- und Fischereiverwaltung Thurgau starben 2018 über 1400 Wildtiere bei Verkehrsunfällen auf Kantonsgebiet. Auch Katzen sind häufig an Unfällen im Strassenverkehr beteiligt. 2018 wurden der Kantonalen Notrufzentrale Thurgau über 500 Unfälle mit Katzen gemeldet, was für die Tiere meistens tödlich endete.