Am 27. Juli 2021 ist es in Maloja (Kanton Graubünden) zu einem schweren Unfall gekommen. Ein Fahrzeuginsasse kam dabei ums Leben.
Ein 55-jähriger italienischer Automobilist fuhr am Dienstag kurz vor 18.00 Uhr in Begleitung von zwei Kollegen von Silvaplana kommend auf der Malojastrasse in Richtung Süden.
Bei Capolago kam er aus noch nicht geklärten Gründen auf die Gegenfahrbahn. Dort kollidierte er mit einem entgegenkommenden Personenwagen eines Ehepaars aus dem Kanton Zug. Durch die Wucht der Kollision erlitt der auf der Rückbank sitzende und aus der Provinz Sondrio stammende 61-jährige Italiener tödliche Verletzungen.
Der 55-jährige italienische Lenker wurde mittelschwer und sein 22-jähriger Beifahrer leicht verletzt. Der entgegenkommende 61-Jährige erlitt leichte Verletzungen und seine 56-jährige Frau mittelschwere.
Aufwendige Rettungsaktion
Für die Bergung der Fahrzeuginsassen sowie zur Brandsicherung standen Einsatzkräfte der Feuerwehren Trais Lejs sowie der Strassenrettung der Feuerwehr Bergell im Einsatz. Die notfallmedizinische Betreuung der Verletzten auf der Unfallstelle wurde durch zwei Ambulanzteams der Rettung Oberengadin sowie einer Ambulanz und einem Notarzt des Spitals Bergell sichergestellt.
Der 55-jährige italienische Automobilist, sein 22-jähriger Beifahrer sowie die 56-jährige Frau aus dem Kanton Zug wurden mit je einem “Rega” Helikopter ins Kantonsspital Graubünden nach Chur geflogen.
Der leichtverletzte 61-jährige Ehemann wurde mit einer Ambulanz ins Spital nach Samedan überführt. Während des gesamten Einsatzes musste der Verkehr wechselseitig an der Unfallstelle vorbeigeführt werden. Dabei wurden die Einsatzkräfte durch Mitarbeiter des Tiefbauamtes Graubünden unterstützt. Zusammen mit der Staatsanwaltschaft klärt die Kantonspolizei Graubünden den genauen Unfallhergang sowie die Unfallursache ab.