Ein 15-jähriger Jugendlicher war ohne Führerausweis und alkoholisiert mit dem Auto seines Vaters unterwegs. Die Fahrt endete mit einem Selbstunfall. Verletzt wurde niemand. Zuvor wurde der junge Mann von einer semistationären Radaranlage erfasst.
Der Selbstunfall ereignete sich am Freitagabend, den 13. November, kurz nach 22-00 Uhr auf der Chamerstrasse in Rotkreuz (Kanton Zug). Der 15-jährige Lenker behändigte vorgängig das Fahrzeug seines Vaters und fuhr zusammen mit zwei 16-jährigen Kollegen im Kanton Zug umher. Der Jugendliche verlor schliesslich die Kontrolle über das Auto und kollidierte mit einem Kandelaber. Verletzt wurde niemand. Es entstand Sachschaden von mehreren Tausend Franken.
Die Einsatzkräfte der Zuger Polizei stellten beim Lenker Alkoholsymtome fest. Folglich ordnete der Pikett-Jugendanwalt eine Blut- und Urinprobe im Spital an.
Einige Minuten vor dem Selbstunfall wurde der junge Mann zudem von einer semistationären Radaranlage an der General-Guisan-Strasse in Zug erfasst. Der Jugendliche war mit einer Netto-Geschwindigkeit von 90 km/h unterwegs. Auf dem erwähnten Streckenabschnitt gilt die Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h.
Der 15-Jährige wurde in Haft genommen und dem Jugendanwalt zugeführt. Er muss sich wegen verschiedenen Delikten vor der Jugendanwaltschaft des Kantons Zug verantworten.