Ein Unfall zwischen einem Motorrad und einer Kutsche forderte zwei Verletzte. Der beteiligte Motorradfahrer, ein 54-jähriger Schweizer, musste mit dem Rettungshelikopter ins Spital eingeliefert werden. Die Seengerstrasse war für mehrere Stunden gesperrt. Die Ermittlungen zur Klärung der Unfallursache wurden eingeleitet.
Gestern Dienstag, 30. Juni 2020, kurz nach 20.30 Uhr fuhr ein 54-jähriger Schweizer mit seinem Suzuki-Motorrad auf der Seengerstrasse in Sarmenstorf dorfauswärts. In einer Linkskurve prallte er aus noch nicht geklärten Gründen in das Heck einer in gleicher Richtung fahrenden Kutsche (Bockwagen), besetzt mit zwei Personen. Kantons- und Regionalpolizei Lenzburg sowie die Ambulanzbesatzung rückten umgehend an den Unfallort aus.
Der Motorradlenker zog sich durch die heftige Kollision schwere Verletzungen zu. Er musste mit einem Rettungshelikopter ins Spital geflogen werden. Der Lenker der Kutsche, ein 46-jähriger Deutscher sowie seine 45- jährige Mitfahrerin fielen vom Gefährt. Die Frau wurde verletzt und musste durch die Ambulanzbesatzung ins Spital geführt werden.
Die Seengerstrasse musste für die Dauer der Tatbestandsaufnahme und Bergungsarbeiten gesperrt werden. Die Feuerwehren der umliegenden Gemeinden richteten eine Umleitung ein. Die Sperrung konnte um zirka 02.15 Uhr wieder aufgehoben werden.
Das Pferd, welches den Bockwagen zog, dürfte unversehrt geblieben sein. Der Sachschaden an den Fahrzeugen wird auf zirka 10’000 Franken geschätzt.
Die Kantonspolizei hat die Ermittlungen zur Klärung der Unfallursache eingeleitet. Die Staatsanwaltschaft Muri- Bremgarten hat eine Untersuchung eröffnet und beim Motorrad-Lenker eine Blut-/Urinentnahme angeordnet.