Home DEUTSCH Auto fährt auf Trottoir: Bub schwer verletzt und im Spital verstorben

Auto fährt auf Trottoir: Bub schwer verletzt und im Spital verstorben

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Ein gewöhnlicher Montagmittag wurde für eine Familie in Grandson (Kanton Waadt) zum schlimmsten Tag ihres Lebens. Ein 9-jähriger Bub, der auf dem Weg zur Schule war, wurde von einem Auto erfasst und erlag später im Spital seinen schweren Verletzungen. Am Montag, 8. Dezember 2025, gegen 13.30 Uhr, sollte für einen kleinen Buben aus Grandson ein ganz normaler Schultag werden. Der 9-Jährige war zu Fuss auf dem Weg zum Collège des Tuileries – ein Weg, den er vermutlich schon hunderte Male gegangen war. Doch an diesem Tag kehrte er nicht nach Hause zurück.Auf der Route de la Brinaz verlor ein 47-jähriger Autofahrer aus noch ungeklärten Gründen die Kontrolle über sein Fahrzeug. Das Auto geriet auf den Gehsteig, genau dort, wo sich der Junge gerade befand. Die Kollision war verheerend.Eine zufällig anwesende Person eilte sofort zur Hilfe und leistete Erste Hilfe, bis das Rettungsteam eintraf. Mit schwersten Verletzungen wurde das Kind mit einem Helikopter der Rega ins CHUV geflogen. Die Ärzte kämpften um sein Leben – doch in der Nacht mussten sie den Kampf aufgeben. Der kleine Bub verstarb im Beisein seiner verzweifelten Familie.Während ein junges Leben endete, blieb der Autofahrer körperlich unverletzt. Er wurde zur Untersuchung ins Spital gebracht, von der Polizei befragt und später wieder entlassen. Die Frage nach dem “Warum” bleibt.In der Schule von Grandson herrscht tiefe Betroffenheit. Eine Unterstützungsstruktur wurde eingerichtet für die Mitschülerinnen und Mitschüler, die ihren Freund verloren haben. Schulpsychologen stehen bereit, um den Kindern durch diese unfassbare Tragödie zu helfen. Auch das Lehrpersonal erhält Begleitung – denn wie erklärt man Kindern, dass einer von ihnen nicht mehr zurückkommt? Die Staatsanwaltschaft hat eine Strafuntersuchung eingeleitet. Verkehrsspezialisten der Gendarmerie versuchen nun zu rekonstruieren, wie es zu diesem schrecklichen Unfall kommen konnte. Doch keine Erklärung wird eine Familie trösten können, die ihr Kind verloren hat. Keine Antwort wird den Schmerz lindern. Ein 9-jähriger Bub – mit Träumen, mit Freunden, mit einem ganzen Leben vor sich – ist nicht mehr. Zurück bleiben Trauer, Fassungslosigkeit und eine Lücke, die niemals gefüllt werden kann.

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