In der friedlichen Nacht zum Mittwoch durchlebten die Bewohner von Rupperswil bange Momente, als die nächtliche Stille durch einen dreisten Einbruchsversuch gestört wurde. Ein 30-jähriger Tunesier, der eigentlich in einer Asylunterkunft im Bezirk Brugg untergebracht ist, wurde dabei erwischt, wie er sich an fremdem Eigentum vergriff.
Die dramatischen Ereignisse nahmen um 0.30 Uhr ihren Lauf, als ein wachsamer Hausbesitzer durch verdächtige Geräusche aufgeschreckt wurde. Sein schlimmster Verdacht bestätigte sich: Ein Fremder machte sich an seinem parkierten Fahrzeug zu schaffen. Dank moderner Überwachungstechnik konnte der geistesgegenwärtige Bürger den Täter auf frischer Tat filmen und alarmierte umgehend die Polizei.
In einer spektakulären Wendung gelang es den herbeigerufenen Beamten der Kantonspolizei, den Verdächtigen in unmittelbarer Nähe des Tatorts zu stellen. Der Mann, der sich weit entfernt von seiner zugewiesenen Unterkunft aufhielt, verstrickte sich in fadenscheinige Ausreden über seine nächtliche Anwesenheit im beschaulichen Wohnquartier.
Besonders brisant: Bei der Durchsuchung des Tunesiers fanden die Beamten weitere verdächtige Gegenstände, die auf eine regelrechte Diebestour durch die Gemeinde hindeuten. Die professionell agierenden Polizisten nahmen den mutmaßlichen Seriendieb umgehend in Gewahrsam.