Die Kantonspolizei Zürich hat am Donnerstag (13.2.2025) am Hauptbahnhof Zürich einen Liebesbetrüger festgenommen und mehrere tausend Franken sichergestellt.
Gegen 14.00 Uhr fiel den Fahndern ein Mann auf, der sich mit einer deutlich älteren Frau traf. Verdacht auf Liebesbetrug kam auf, als sie eine Übergabe eines Gegenstandes beobachteten. Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass es sich um einen 29-jährigen Nigerianer handelte. (Bildquelle: KaPo Zürich)
Bei der Durchsuchung konnte die Polizei mehrere tausend Franken sicherstellen. Die Ermittlungen ergaben, dass die Frau von Liebesbetrügern umworben wurde und dem Festgenommenen auf Anweisung ihres vermeintlichen Geliebten Geld übergeben hatte. Der Nigerianer wurde nach der polizeilichen Befragung der Staatsanwaltschaft Zürich übergeben.
Vorsicht bei übertriebenen Liebesschwüren
Liebesbetrug, auch bekannt als Romance Scam, ist die moderne Variante des Heiratsschwindels. Betrüger treten über das Internet in Kontakt mit Opfern, um diese schnell mit Liebesschwüren zu umgarnen. Bald darauf folgen Geschichten, die eine finanzielle Unterstützung des Opfers erfordern.
Auch am Tag der Liebe rät die Kantonspolizei Zürich zur Vorsicht bei Kontaktanfragen von Unbekannten. Bei Liebesbekundungen innerhalb kurzer Zeit ist Skepsis angebracht. Wenn die vermeintliche neue Liebe größere Geldbeträge oder Wertsachen verlangt, sollten Betroffene dringend zurückhaltend sein.