Zwei Wirte haben über ein Jahr lang illegal Fleisch in die Schweiz eingeführt. Die Eidgenössische Zollverwaltung (EZV) konnte den beiden Männern den Schmuggel von 3,5 Tonnen Fleisch nachweisen. Dieses war für ihr Restaurant bestimmt. Die beiden Schweizer müssen nun die hinterzogenen Abgaben von rund 80’000 Franken nachbezahlen. Zudem droht ihnen eine empfindliche Busse. Aufgeflogen ist der Fleischschmuggel bei einer Kontrolle im Raum Basel. Dabei fanden EZV-Mitarbeitende im Auto der beiden Wirte rund 130 Kilogramm unverzolltes Fleisch. Aufgrund dieser Feststellung leitete die Zollfahndung eine Zollstrafuntersuchung ein. Umfangreiche Ermittlungen ergaben, dass die beiden Männer zwischen März 2018 und Mai 2019 in insgesamt 28 Schmuggelfahrten rund 3,5 Tonnen Frischfleisch illegal von Deutschland in die Schweiz eingeführt haben.
Bei der Befragung gaben die beiden Männer an, dass sie das Fleisch aus finanziellen Gründen jeweils in Deutschland gekauft und unverzollt in die Schweiz eingeführt haben. Das Fleisch wurde dann in ihrem Restaurant verarbeitet. Dank der Zollstrafuntersuchung konnte dieser Fleischschmuggel nun unterbunden werden.
Gegen die beiden Wirte wurde Anklage erhoben. Sie müssen die hinterzogenen Abgaben in der Höhe von rund 80’000 Franken nachbezahlen. Zudem droht ihnen eine empfindliche Busse. Bis zu einem rechtskräftigen Urteil gilt die Unschuldsvermutung.