
Ein verzweifeltes Wildtier sorgte am Samstagmorgen für einen dramatischen Einsatz an der Autobahneinfahrt Wassen (Kanton Uri). Der verängstigte Hirsch geriet in eine ausweglose Situation und musste schließlich von der Wildhut von seinem Leid erlöst werden. Kurz nach 8.00 Uhr morgens ging bei der Kantonspolizei Uri die besorgniserregende Meldung ein: Ein Hirsch hatte sich in den gefährlichen Bereich der Autobahneinfahrt Wassen verirrt. Das orientierungslose Tier befand sich in akuter Gefahr.Gemeinsam mit erfahrenen Wildhütern versuchten die Einsatzkräfte über Stunden hinweg, den verängstigten Hirsch in sichere Gefilde zurückzutreiben. Doch alle Bemühungen blieben vergeblich – das verstörte Tier ließ sich nicht aus der Gefahrenzone leiten. Um 11.45 Uhr musste schließlich die schwere Entscheidung getroffen werden: Zum Schutz des leidenden Tieres sowie zur Gewährleistung der Verkehrssicherheit wurde der Hirsch durch die Wildhut erlöst. Das arme, verängstigte Tier fand so ein Ende seiner Not.Für die Dauer des Einsatzes mussten sowohl die Ein- und Ausfahrten Wassen als auch der Gotthard-Strassentunnel in Fahrtrichtung Nord vorübergehend für den Verkehr gesperrt werden.