Bei einer Routinekontrolle am Flughafen Zürich-Kloten gelang dem Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG) ein wichtiger Schlag gegen den illegalen Artenhandel. Hauptakteur dieses Erfolgs war der hervorragend ausgebildete Diensthund Gino.
Gino erschnüffelt Artenschutzkriminalität
Bei der Überprüfung der Gepäckstücke zeigte der Spürhund Gino in einem Koffer eines Passagiers ein eindeutiges Signal an. Die daraufhin durchgeführte Kontrolle enthüllte einen verbotenen Schal aus sogenannter Shahtoosh-Wolle.
Diese Wolle wird zwar als die feinste, wärmste und weichste der Welt beworben, stammt jedoch von der Tibetantilope – einer Tierart, die vom Aussterben bedroht ist. Der Handel mit Produkten dieser Tiere ist weltweit strengstens verboten, da für die Herstellung eines einzigen Schals grausam zwischen drei und fünf Antilopen getötet werden müssen. Die Tibetantilope steht unter dem höchsten Schutz des internationalen Artenschutz-Übereinkommens https://youtu.be/2FboDkqDlRI
Der Reisende, der versuchte, den verbotenen Schal in die Schweiz einzuführen, wurde zur Anzeige gebracht und muss mit einer empfindlichen Strafe rechnen.

Lob für den Vierbeiner
Dieser Fall unterstreicht einmal mehr, wie unverzichtbar die Nasen der Zollhunde im Kampf gegen den internationalen Schmuggel sind. Gino hat mit seiner Leistung und seinem feinen Gespür nicht nur ein illegales Geschäft aufgedeckt, sondern auch aktiv dazu beigetragen, eine bedrohte Tierart zu schützen.





















































































