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Schweiz: Mehrere Fälle von Lebensmittelschmuggel aufgedeckt

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Die Eidgenössische Zollverwaltung (EZV) hat in den letzten Wochen mehrere Personen angehalten, die grössere Mengen an unverzollten Lebensmitteln in die Schweiz einführen wollten. Von A wie Artischocken bis W wie Wein war alles dabei. Betroffen waren die Kantone Schaffhausen, Thurgau, Sankt Gallen und Basel-Stadt.

Am Samstag, den 27. April, reisten zwei Portugiesen und eine Brasilianerin über den Grenzübergang Basel/Weil am Rhein-Autobahn in die Schweiz ein. EZV-Mitarbeitende kontrollierten ihr Auto und fanden im Kofferraum 278 Liter Wein, 40 Kilogramm Fleisch und 85 Liter Olivenöl. Die Lebensmittel waren nicht deklariert. Gleichentags wurde in Riehen (BS) ein Schweizer angehalten. Er versuchte, 80 Kilogramm Fleisch in die Schweiz zu schmuggeln.

Ebenfalls am letzten Samstag wollte ein 39-jähriger Engländer über den Grenzübergang Widnau (SG) in die Schweiz einreisen. Im Auto transportierte er 105 Kilogramm unverzolltes Rinds- Kalbs- und Schweinefleisch. Das Fleisch wurde eingezogen.

Ein 54-jähriger Schweizer versuchte am 17. April über den Grenzübergang Tägerwilen (TG) in die Schweiz einzureisen. Kurz nach dem Grenzübertritt wurde er von EZV-Mitarbeitenden angehalten und kontrolliert. In seinem Fahrzeug fanden sie 80 Kilogramm Fleisch, 50 Kilogramm Teigwaren, 30 Kilogramm Käseprodukte, 22 Liter Olivenöl sowie je 8 Kilogramm Tomaten und Artischocken. Sämtliche Lebensmittel waren unverzollt und wurden eingezogen.

Vier Tage vorher wurden am Grenzübergang Thayngen (SH) drei Bulgaren gestoppt. Auch ihr Fahrzeug war vollbeladen mit Lebensmitteln – darunter 72 Kilogramm Fleisch, 62 Kilogramm Reis, 26 Kilogramm Salat, 23 Kilogramm Salatsauce und 11 Kilogramm Brot.

Alle angehaltenen Personen müssen die hinterzogenen Abgaben nachbezahlen und mit Bussen bis zu mehreren Tausend Franken rechnen.

EZV