Am Dienstagnachmittag, 5. August 2025, nahm die Kantonspolizei Zürich in Schlieren eine 32-jährige Österreicherin fest, die verdächtigt wird, einen 66-jährigen Rentner um mehrere zehntausend Franken betrogen zu haben. Fahnder bemerkten die Frau beim Verlassen einer Liegenschaft aufgrund ihres verdächtigen Verhaltens und kontrollierten sie. Dabei stellten sie rund 25’000 Franken in ihrem Besitz fest. Die Ermittlungen ergaben, dass die Österreicherin vor etwa drei Wochen Kontakt zum Opfer aufnahm und ein Vertrauensverhältnis aufbaute. Mit einer erfundenen Geschichte über finanzielle Probleme bat sie den Rentner wiederholt um Geld. Unter psychischem und emotionalem Druck übergab dieser ihr mehrfach hohe Summen. Am Tattag forderte sie erneut Geld, was zur Festnahme führte. Das sichergestellte Geld wird nun untersucht, und die Frau muss sich vor der Staatsanwaltschaft verantworten. **Maßnahmen gegen Trickbetrug gefordert** Dieser Fall wirft erneut die Frage auf, wie Trickbetrug, oft mit gezieltem Einsatz emotionaler Manipulation, wirksam bekämpft werden kann. Die Kantonspolizei Zürich verstärkt ihre Präventionsarbeit, insbesondere zum Schutz älterer Menschen. Sie empfiehlt, keine Gelder oder persönlichen Daten an Unbekannte weiterzugeben, verdächtige Gespräche abzubrechen und die Polizei über den Notruf 117 zu informieren. Präventionskampagnen und verstärkte Fahndungen sollen die Bevölkerung sensibilisieren und weitere Taten verhindern.
(Symbolbild)