Am Freitagabend, den 28. Februar 2020, wurde eine Stadtpolizistin von einem unbekannten Fahrzeuglenker beim Strichplatz im Kreis 9 angefahren und dabei schwer verletzt. Die Polizei hat umgehend eine Fahndung eingeleitet und sucht Zeuginnen und Zeugen.
Um zirka 23.00 Uhr wollten eine Polizistin und ein Polizist der Stadtpolizei Zürich , die zivil unterwegs waren, am Depotweg einen Personenwagen und dessen Insassen kontrollieren. Dabei wiesen sie sich als Polizisten aus und forderten den unbekannten Fahrzeuglenker auf, in die vorgesehene Kontrollstelle zu fahren. Der Lenker kam dieser Anweisung vorerst nach und fuhr in Richtung Kontrollstelle.
Plötzlich und völlig unerwartet, fuhr er dann mit seinem Fahrzeug einige Meter zurück. Anschliessend beschleunigte er den grauen SUV um vorwärts aus dem Areal zu flüchten. Dabei fuhr er die Polizistin an und schleifte sie mehrere Meter mit. Die 38-jährige Detektivin wurde dabei lebensbedrohlich verletzt und musste in der Folge von der Sanität ins Spital gebracht werden, wo sie notoperiert wurde. Der Polizist oder weitere Personen wurden beim Vorfall nicht verletzt. Der unbekannte Lenker des Personenwagens flüchtete via Aargauerstrasse in unbekannte Richtung. Die weiteren Abklärungen werden durch die Staatsanwaltschaft I für schwere Gewaltkriminalität und die Kantonspolizei Zürich getätigt. Zur Spurensicherung rückten der Unfallfotodienst der Kantonspolizei Zürich und das Forensische Institut Zürich aus.
Beim Fahrzeug handelt es sich um einen grauen SUV der Marke Hyundai, Model Tucson. Im Fahrzeug befanden sich mehrere Personen. Der Lenker trug vermutlich eine weisse Oberbekleidung.
Zeugenaufruf:
Personen die Angaben zum gesuchten grauen SUV mit ZH Kontrollschild machen können werden gebeten, sich bei der Kantonspolizei Zürich, Tel 044 247 22 11, zu melden. Die Polizei sucht auch Zeuginnen und Zeugen, denen das gesuchte Fahrzeug, in der Zeit von ca. 22.45 – 23.15 Uhr, beim Strichplatz am Depotweg oder im Bereich Aargauerstrasse, Pfingstweidstrasse, Europabrücke, Autobahn A1 zwischen dem Anschluss A1h und dem Limmattaler Kreuz aufgefallen ist.