Am Mittwochabend ist es in Bern im Zuge eines Polizeieinsatzes wegen eines entwichenen und polizeilich bekannten Mannes zu einem Dienstwaffeneinsatz gekommen. Der Mann wurde dabei schwer verletzt. Trotz umgehenden Rettungsmassnahmen konnte nicht verhindert werden, dass er wenig später im Spital verstarb. Die Ereignisse werden unter der Leitung der Staatsanwaltschaft durch ein ausserkantonales Polizeikorps untersucht.
Die Kantonspolizei Bern wurde am Mittwochnachmittag, 17. Juli 2019, über die Entweichung eines polizeilich bereits bekannten Mannes aus einer psychiatrischen Institution informiert. Anlässlich der Nachschau nach dem Mann konnte ihn eine Patrouille in einer Liegenschaft an der Kuhnstrasse in Bern antreffen und in der Folge auch ansprechen. Ersten Erkenntnissen zufolge musste dabei eine für die Polizisten akut bedrohliche Situation festgestellt werden, worauf es zu einem Dienstwaffeneinsatz kam. Der Mann wurde dabei getroffen.
Sofort wurden Rettungskräfte sowie weitere Polizeipatrouillen aufgeboten, während die Einsatzkräfte vor Ort dem verletzten Mann bis zum Eintreffen der Ambulanz erste Hilfe leisteten. Der Verletzte wurde in der Folge ins Spital gebracht. Trotz der raschen Rettungsmassnahmen konnte jedoch nicht verhindert werden, dass der Mann verstarb. Beim Verstorbenen handelt es sich um einen 36-jährigen Schweizer aus dem Kanton Bern.
Beim verletzten und später verstorbenen Mann wurde eine Schusswaffe sichergestellt. Weitere Arbeiten zur Klärung der genauen Umstände der Ereignisse sind nun im Gang. Die Ermittlungen laufen unter der Leitung der Regionalen Staatsanwaltschaft Bern-Mittelland. Mit den polizeilichen Abklärungen wurde ein ausserkantonales Polizeikorps beauftragt