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Polizei verhaftet drei Nordafrikaner nach Flucht Industriebrache

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Nach einer Einbruchserie in Schöftland (Kanton Aargau) wurde am Sonntagmorgen ein Einbrecher verhaftet. Zwei weiteren gelang zunächst die Flucht, doch sie wurden nach rund vier Stunden ebenfalls festgenommen. Sie hatten sich in einem leerstehenden Industriegebäude versteckt. In den frühen Morgenstunden des Sonntags, 30.03.2025, trieben in Schöftland Einbrecher ihr Unwesen. Im Zuge der Fahndung konnte die Kantonspolizei Aargau einen 16-jährigen Marokkaner anhalten und verhaften. Mindestens einem weiteren Einbrecher gelang zunächst die Flucht. Kurz nach 10:00 Uhr stellten Polizeikräfte zwei junge Männer fest, die vom Bahnhof Schöftland Richtung Mühle-Areal vor der Polizei davonrannten. Auf der Verfolgung konnten die Einsatzkräfte beobachten, wie mindestens einer der Tatverdächtigen in die sogenannte ‚Pelletfabrik‘ eindrang. Dieses Gebäude wurde nie vollständig fertiggestellt oder in Betrieb genommen, weshalb die Industriebrache kein Dach besitzt und sich in den letzten Jahren mit Wasser gefüllt hat. Da die Möglichkeit bestand, dass die flüchtigen Einbrecher ertrunken waren, wurde unter Mitwirkung der örtlichen Feuerwehr Suhrental das angestaute Wasser abgepumpt. Mehrere Polizeikräfte der Kantons- und Regionalpolizei überwachten das Gelände, das schließlich mit Tauchern und Spezialkräften durchsucht wurde. Nach über vier Stunden Einsatz konnten zwei weitere Einbrecher festgenommen werden – ein 17-jähriger Tunesier und ein 17-jähriger Algerier. Sie hatten sich in einem trockenen, aber völlig durchnässten hinteren Teil des Gebäudes versteckt gehalten. Der Ermittlungsdienst Süd der Kantonspolizei Aargau hat die Untersuchungen gemeinsam mit der Jugendanwaltschaft aufgenommen.