An den Grenzübergängen Castasegna und Campocologno konnten zwei Männer angehalten und Waffen und gestohlenes Werkzeug sichergestellt werden.
Castasegna und Campocologno (GR): Vor einigen Tagen kontrollierten Mitarbeitende des Bundesamts für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG) an zwei Grenzübergängen im Kanton Graubünden zwei Männer. Der erste, ein 56-jähriger Italiener, wurde am 25. Mai 2022 in Castasegna bei der Einreise in die Schweiz angehalten.
Er hatte im Kofferraum seines Fahrzeuges ein kleines Waffenarsenal versteckt: eine ungeladene Pistole Taurus 9mm, 32 Stück Munition 9mm, ein Schlagring, mehrere Messer und Dolche, ein als Mobiltelefon getarntes Elektroschockgerät sowie eine Axt. Der Fahrer und die Waffen wurden der Kantonspolizei Graubünden übergeben.
Der zweite Mann wurde einige Tage später, am 29. Mai 2022, bei einer Ausreisekontrolle am Grenzübergang von Campocologno angehalten. Der 33-Jährige mit rumänischer Staatsangehörigkeit war mit einem in Deutschland immatrikulierten Fahrzeug unterwegs und führte im Kofferraum 20 mutmasslich gestohlene Markenwerkzeuge mit sich.
Die Ware und die Person wurden der Kantonspolizei Graubünden übergeben, die im Rahmen von Ermittlungen feststellen konnte, dass die Werkzeuge am gleichen Wochenende von zwei Baustellen in St. Moritz gestohlen worden waren.
Die Eidgenössische Zollverwaltung heisst seit dem 1. Januar 2022 Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG). Es gehört zum Auftrag des BAZG, Waren, Personen und Transportmittel lage- und risikoabhängig zu kontrollieren.
Der Namenswechsel ist Teil des Transformationsprogramms DaziT, mit welchem die Digitalisierung vorangetrieben und die Ausbildung in den drei Kontrollbereichen vereinheitlicht wird.
So wird das BAZG in Zukunft noch besser in der Lage sein, an der Grenze für eine umfassende Sicherheit von Bevölkerung, Wirtschaft und Staat zu sorgen.
BAZG