Am Samstagmorgen ist in Mittelhäusern (Gemeinde Köniz) eine Person beim Brand eines Bauernhauses ums Leben gekommen.
Ein Mann konnte das Gebäude selbstständig verlassen. Er wurde aufgrund einer Rauchgasvergiftung ins Spital gebracht. Das Gebäude ist
vollständig ausgebrannt. Zum Brand sind Ermittlungen im Gang.
Der Kantonspolizei Bern wurde am Samstag, 7. Mai, kurz vor 5.20 Uhr gemeldet, dass es in Mittelhäusern (Gemeinde Köniz) in einem Bauernhaus an der Grossgschneitstrasse brenne.
Die sofort ausgerückten Einsatzkräfte fanden bei ihrem Eintreffen vor Ort ein in Vollbrand stehendes Bauernhaus vor. Die rund 70 Angehörigen der Feuerwehr Köniz sowie drei Angehörige der Feuerwehr von Schutz und Rettung Bern nahmen umgehend die Löscharbeiten auf.
Ein Mann hatte das brennende Gebäude selbstständig verlassen. Aufgrund eingeatmeter Rauchgase wurde er von einem Ambulanzteam versorgt und ins Spital gebracht.
Im Zuge des Einsatzes stellte sich heraus, dass eine weitere Person im Gebäude verblieben sein dürfte. Das vollständig in Flammen stehende Haus konnte durch die Einsatzkräfte jedoch nicht betreten werden.
Die Feuerwehr verlegte mehrere hundert Meter Schläuche zur Wasserversorgung und brachte den Brand gegen 7.00 Uhr unter Kontrolle. Nach weiteren aufwändigen Lösch- und Sicherungsarbeiten am Bauernhaus wurde im Innern des Gebäudes eine leblose Person aufgefunden. Es konnte jedoch nur noch deren Tod festgestellt werden.
Zur Identität der verstorbenen Person bestehen Hinweise, eine formelle Identifikation steht indes noch aus.
Mehrere Schafe konnten durch die Feuerwehr rechtzeitig ins Freie gebracht werden, mindestens fünf Mutterschafe mit Jungtieren kamen jedoch beim Brand ums Leben. Das Bauernhaus wurde durch das Feuer vollständig zerstört.
Durch die Feuerwehr Köniz wurde eine Brandwache gestellt. Zur Gewährleistung des Einsatzes wurden die umliegenden Strassen – insbesondere die Grossgschneitstrasse – komplett gesperrt und eine Umleitung eingerichtet. Unter der Leitung der regionalen Staatsanwaltschaft Bern Mittelland wurden Ermittlungen zur Brandursache, zur Schadenhöhe sowie zur Todesursache aufgenommen.
Kapo BE
