Ein tragisches Drama spielte sich am Montagabend, 8. September 2025, auf der Cheerstrasse in Littau LU ab, das die Herzen der Gemeinde schwer macht. Ein helles Lieferfahrzeug raste über einen Fußgängerstreifen und überfuhr einen Hund, der daraufhin in Panik ein junges Mädchen biss, das ihn begleitete. Statt anzuhalten und Verantwortung zu übernehmen, floh der Fahrer skrupellos vom Unfallort – und ließ ein verletztes Kind und ein sterbendes Tier zurück.
Kurz nach 17:10 Uhr überquerte ein Mädchen mit ihrem Hund die Cheerstrasse beim Fußgängerstreifen an der Einmündung der Grubenstrasse. In diesem Moment bog ein heller Lieferwagen rücksichtslos von der Grubenstrasse ab, ohne den Vorrang des Mädchens und ihres Hundes zu beachten. Das Mädchen konnte sich in letzter Sekunde in Sicherheit bringen, doch für den Hund kam jede Hilfe zu spät: Der Lieferwagen überrollte das Tier. In seiner Angst und Qual biss der schwer verletzte Hund das Mädchen, das verzweifelt versuchte, ihm zu helfen. Das Kind erlitt Verletzungen und wurde von Angehörigen in ärztliche Behandlung gebracht. Für den Hund gab es keine Rettung – aufgrund seiner schweren Verletzungen musste er eingeschläfert werden.
Ein Akt der Herzlosigkeit mit verheerenden Folgen
Die Flucht des Fahrers ist nicht nur ein Verkehrsdelikt, sondern ein Akt der Kälte, der ein junges Mädchen traumatisiert und einen geliebten Hund das Leben gekostet hat. Der verängstigte Hund, in Todesangst und Schmerzen, biss sein eigenes Herrchen – ein verzweifelter Akt, der die Tragödie nur noch verstärkt. Die Cheerstrasse, ein Ort, an dem Kinder und ihre Tiere sicher sein sollten, wurde zum Schauplatz eines Albtraums. Die Gemeinde ist erschüttert, und die Frage brennt allen auf der Seele: Wie kann jemand ein verletztes Tier und ein hilfloses Kind einfach ihrem Schicksal überlassen?
Die Suche nach dem Verantwortlichen
Die Luzerner Polizei sucht dringend nach Zeugen, die Hinweise auf den Fahrer oder das helle Lieferfahrzeug geben können, das in Richtung Littauerboden flüchtete. Dieser rücksichtslose Akt darf nicht ungesühnt bleiben. Die Familie des Mädchens, die nicht nur den Verlust ihres Hundes betrauert, sondern auch die Verletzungen und das Trauma des Kindes verkraften muss, verdient Gerechtigkeit.
Zeugenaufruf
Wer Angaben zum Vorfall oder zur Identität des Fahrers machen kann, wird gebeten, sich bei der Luzerner Polizei unter der Nummer 041 248 81 17 zu melden. Jeder Hinweis könnte helfen, den Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen und weiteren Schmerz zu verhindern.