Im Rahmen einer polizeilichen Kontrolle im Bundesasylzentrum Zürich, am Mittwoch, den 15. Dezember, hat die Stadtpolizei Zürich 88 Personen kontrolliert. Drei Personen wurden für weitere Abklärungen in eine Polizeiwache gebracht.
Aufgrund einer bei der Stadtpolizei Zürich eingegangenen Anzeige beauftragte die zuständige Staatsanwaltschaft Zürich-Limmat die Stadtpolizei mit der Durchsuchung von bestimmten Räumlichkeiten innerhalb des Bundesasylzentrums. Gemäss der Anzeige hätten sich in letzter Zeit Auffälligkeiten im Zusammenhang mit Vermögensdelikten und Betäubungsmitteln gehäuft. Insbesondere bestand der Verdacht, dass innerhalb des Zentrums mit Betäubungsmitteln gehandelt wird.
Insgesamt wurden 88 Personen kontrolliert. Drei Personen, zwei Algerier im Alter von 18 und 27 Jahren, sowie ein 16-jähriger Iraner wurden für weitere Abklärungen, wegen möglichen Vermögensdelikten, in eine Polizeiwache gebracht.
Es wurden diverse Marken-Sonnenbrillen, mehrere Mobiltelefone, ein Distanzmessgerät, ein iPod, ein Navigationsgerät, und ein Schmuckstück sichergestellt. Dabei handelt es sich mutmasslich um Deliktsgut. Zudem wurden mehrere Gramm Haschisch sowie mehrere hundert Euro, US-Dollar und Schweizerfranken sichergestellt.
Die Kontrolle dauerte von 6.00 Uhr bis zirka 10.30 Uhr und verlief problemlos.