Home DEUTSCH Horror-Crash fordert Leben eines jungen Beifahrers: Folgeunfälle und Verletzte erschüttern die Nacht

Horror-Crash fordert Leben eines jungen Beifahrers: Folgeunfälle und Verletzte erschüttern die Nacht

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In der Nacht von Freitag auf Samstag (15.03.2025), kurz nach Mitternacht, ereignete sich auf der Autobahn A1, Fahrtrichtung Zürich – Sankt Gallen, unmittelbar nach der Einfahrt Gossau, ein dramatischer Unfall, gefolgt von zwei Folgeunfällen mit Autos. Ein junger Mann verlor dabei sein Leben, mehrere Personen wurden verletzt.

Nach aktuellen Erkenntnissen fuhr ein 22-jähriger Mann mit seinem Fahrzeug, in dem sich auch ein 21-jähriger Beifahrer befand, über den Autobahnzubringer Gossau in Richtung Sankt Gallen auf die A1 auf. Aus bislang ungeklärten Gründen verlor der Fahrer auf dem Beschleunigungsstreifen die Kontrolle über sein Auto, überquerte beide Fahrspuren und prallte frontal gegen die Mittelleitplanke. Durch die Wucht des Aufpralls drehte sich das Fahrzeug unkontrolliert und kam vermutlich auf dem Überholstreifen zum Stehen.

Zur gleichen Zeit fuhr ein 80-jähriger Mann, der sich korrekt auf der Autobahn in Richtung Sankt Gallen bewegte, direkt in das stehende Auto des 22-Jährigen. Durch die Wucht dieses Zusammenpralls drehte sich das Auto des jungen Fahrers erneut und schleuderte über die gesamte Fahrbahn, bis es schließlich auf dem Pannenstreifen zum Stillstand kam. Das Fahrzeug des 80-Jährigen blieb nach der Kollision auf dem Überholstreifen stehen.

Ein weiterer Autofahrer, ein 36-jähriger Mann, der ebenfalls korrekt in Richtung Sankt Gallen unterwegs war, konnte trotz eines Bremsmanövers nicht mehr rechtzeitig reagieren. Er kollidierte mit dem Auto des 80-jährigen, wurde nach rechts abgedrängt und prallte ein zweites Mal in das Fahrzeug des 22-Jährigen.

Ein junger Mensch verliert sein Leben

Der 21-jährige Beifahrer, ein Schweizer mit Wohnsitz im Kanton Sankt Gallen, erlitt bei dem Unfall schwerste Verletzungen. Trotz sofort eingeleiteter Rettungsmaßnahmen durch die alarmierten Rettungskräfte verstarb er noch am Unfallort. Die Feuerwehr musste ihn aus dem völlig zerstörten Auto bergen.

Die drei Autofahrer erlitten Verletzungen unterschiedlicher Schwere – von leicht bis schwer – und wurden durch Rettungskräfte in umliegende Spitäler gebracht.

Autobahn stundenlang gesperrt

Die Autobahn A1 musste für mehrere Stunden in beide Richtungen komplett gesperrt werden, um die Rettungs- und Bergungsarbeiten durchzuführen sowie die Unfallstelle zu sichern. In Zusammenarbeit mit der örtlichen Feuerwehr wurde der Verkehr umgeleitet. An allen beteiligten Fahrzeugen entstand Totalschaden.

Im Einsatz waren zahlreiche Einheiten der Kantonspolizei Sankt Gallen, darunter mehrere Patrouillen und Fachspezialisten, sowie die Strassenrettung der zuständigen Feuerwehr, medizinisches Fachpersonal und die Staatsanwaltschaft des Kantons St.Gallen, die nun die genauen Umstände des Unfalls untersucht.

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