Am Donnerstag ereignete sich in der Zürcher Innenstadt ein Vorfall mit einem Lastkraftwagen. Dabei sank ein Lastkraftwagen auf einer Strasse ein.
Kurz nach 5.00 Uhr am frühen Donnerstagmorgen ging bei der Einsatzleitzentrale von Schutz & Rettung Zürich die Meldung ein, dass im Kreis 1 ein Lastkraftwagen auf einer Strasse eingesunken sei. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr und der Polizei rückten mit einem Grossaufgebot aus.
Vor Ort zeigte sich, dass rund um den Einsatzort Bauarbeiten im Gang waren. Im Zuge dessen wurde offenbar die Strasse unterspült.
Ein LKW, der zur Reinigung der Strasse vor Ort war, sank in der Folge auf der unterspülten Strasse mit dem vorderen rechten Rad ein.
Eine Schwierigkeit beim Einsatz war, dass sich unterhalb der Strasse eine Gas- sowie Wasserleitungen befanden. Diese wurden aus Sicherheitsgründen sofort abgestellt.
Ebenso sicherten die Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr den LKW sofort mit einem Pionierfahrzeug und gaben leichten Zug darauf. Im Verlauf sank der LKW aufgrund der unterspülten Strasse dennoch mit beiden vorderen Rädern ein.
Schliesslich konnten die Einsatzkräfte zusammen mit einem aufgebotenen Spezialfahrzeug einer privaten Abschleppfirma den LKW herausheben und abschleppen. Beim Ereignis wurden keine Personen verletzt. Der Einsatz konnte nach rund viereinhalb Stunden beendet werden.
Neues Einsatzleitfahrzeug erstmals im Einsatz
Die Einsatzleitung von SRZ ging davon aus, dass der Einsatz länger dauern könnte. Daher wurde sofort das vor kurzem in Betrieb genommene Einsatzleitfahrzeug von SRZ erstmals für einen Einsatz aufgeboten.
Dadurch standen den Einsatzkräften technische Hilfsmittel in einem geschützten Führungsraum zur Verfügung, wodurch optimale Bedingungen für die Einsatzführung zur Verfügung standen.
Grossaufgebot erforderlich
Die Stadtpolizei sperrte das Einsatzgebiet ab und informierte über den Verkehrsinformationsdienst «Via Suisse», dass das Einsatzgebiet grossräumig umfahren werden soll.
Im Einsatz standen die Berufsfeuerwehr von SRZ mit einem Tanklöschfahrzeug, einem Pionierfahrzeug, einem Messbus, dem Einsatzleitfahrzeug samt Führungsunterstützung durch Angehörige der Milizfeuerwehr, die Stadtpolizei Zürich, die Verkehrsbetriebe Zürich, Energie 360°, Wasserversorgung Zürich, die Dienstabteilung Verkehr, das Tiefbauamt sowie SEG24 zur Bergung des Fahrzeugs.