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Deutsche Grenzpolizisten decken Welpenschmuggel auf

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Einen illegalen Hundetransport zogen am Mittwoch Beamte der Grenzpolizeiinspektion Selb aus dem Verkehr. Die drei jungen Zwergspitzwelpen kamen auf behördliche Anordnung in Obhut.
Die Grenzpolizisten kontrollierten am Mittwochvormittag an der Grenzkontrollstelle nahe Wildenau einen Kleintransporter aus Osteuropa. Die beiden Insassen wollten, von der Tschechischen Republik aus, nach Deutschland einreisen. Im Verlauf der Kontrolle entdeckten die Beamten zwischen den vorderen Sitzen des Mercedes Sprinter eine kleine Tiertransportbox. In der Box waren drei junge Zwergspitzwelpen auf engsten Raum eingesperrt. Der Fahrer gab an, dass die jungen Hunde zum Weiterverkauf nach Belgien gebracht werden sollten. Da die vorgezeigten Dokumente nicht den Vorschriften entsprachen und die Angaben nicht stimmig waren, verständigten die Polizisten den Amtsveterinär. Der Veterinär stellte bei der Untersuchung fest, dass die jungen Hunde nicht bzw. nicht ausreichend geimpft waren. Eine Genehmigung zur Einfuhr lag nicht vor und die Zwergspitzwelpen hatten keinen Chip. Zudem waren die Hunde für eine legale Einfuhr deutlich zu jung.

Die Welpen wurden auf Anordnung des Veterinärs eingezogen und kamen in Quarantäne. Der 59-jährige Fahrer des Kleintransporters musste nach Anordnung der Staatsanwaltschaft eine Sicherheitsleistung im oberen dreistelligen Bereich hinterlegen. Gegen den 43-jährigen Beifahrer bestand zudem eine aktuelle Fahndungsausschreibung. Die Polzisten bearbeiteten dieses Ersuchen, im Zuge der Anzeigenaufnahme, ebenfalls. Die Einreise nach Deutschland wurde den beiden Männern verwehrt. Die Einreisevoraussetzungen waren, nach den derzeit geltenden Regelungen, nicht gegeben. Sie mussten in die Tschechische Republik zurückkehren.