Home DEUTSCH Georgische Einbrecher von Anwohnern ertappt: Maßnahmen gegen Kriminalität gefordert

Georgische Einbrecher von Anwohnern ertappt: Maßnahmen gegen Kriminalität gefordert

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Am Abend des 7. August 2025, kurz vor 22.30 Uhr, wurden in Untersiggenthal (Kanton Aargau) zwei georgische Einbrecher dank der Aufmerksamkeit von Anwohnern auf frischer Tat ertappt. Die Bewohner einer Nachbarschaft bemerkten verdächtiges Licht in einer Wohnung, deren Eigentümer sich im Urlaub befanden, und alarmierten umgehend die Kantonale Notrufzentrale.Patrouillen der Stadtpolizeien Baden und Brugg rückten aus und stellten Licht sowie Personen in der Wohnung fest. Als die Täter die Polizei bemerkten, flüchteten sie durch ein Erdgeschossfenster und sprangen etwa drei Meter tief in eine Garageneinfahrt. Dabei verletzte sich ein 33-jähriger Georgier an den Füßen und wurde von der Stadtpolizei Baden direkt am Tatort festgenommen und ins Spital gebracht. Sein gleichaltriger Komplize wurde nur wenige Meter entfernt von einer zweiten Patrouille aufgegriffen. Bei den Festgenommenen wurden Einbruchswerkzeuge, Handschuhe und Diebesgut sichergestellt. Die Kantonspolizei Aargau hat die Ermittlungen übernommen und prüft Verbindungen zu weiteren Straftaten.Maßnahmen gegen Ausländerkriminalität gefordert
Dieser Vorfall wirft erneut die Frage auf, wie der Kanton Aargau und die Schweiz insgesamt mit der als zunehmend wahrgenommenen Ausländerkriminalität umgehen sollen. Bereits in der Vergangenheit wurden Regelungen zur Verhinderung von Straftaten durch ausländische Täter diskutiert, etwa die konsequente Anordnung von Ausschaffungshaft durch das kantonale Migrationsamt bei Verurteilungen mit Landesverweisung. Diese Maßnahme soll verhindern, dass verurteilte Ausländer nach Gerichtsverhandlungen untertauchen. Allerdings ist die Ausschaffungshaft nicht in allen Fällen anwendbar, etwa bei anerkannten Flüchtlingen oder Staatsangehörigen von Ländern, die keine Rücknahme verurteilter Bürger akzeptieren.