In der Nacht auf Samstag, den 25. Oktober, haben sich in Rupperswil (Kanton Aargau) zwei Asylbewerber aus Nordafrika an geparkten Autos zu schaffen gemacht – und sind dabei festgehalten worden.
Ein Hausbewohner am Staufbergweg wurde gegen 1.00 Uhr nachts aufmerksam, als sich zwei Unbekannte um Autos an seinem Grundstück bewegten und versuchten, sie zu öffnen. Er alarmierte über den Notruf 117 die Polizei. Patrouillen der Kantonspolizei Aargau und der Regionalpolizei Lenzburg reagierten rasch.
Kurz darauf entdeckten Polizisten in der Umgebung zwei Verdächtige, wie sie an Autos manipulierten – und nahmen sie fest. Bei der Untersuchung stellte sich heraus, dass es sich um einen 33-jährigen Tunesier und einen 44-jährigen Algerier handelt – beide Asylbewerber in der Schweiz.
Die Polizei ermittelt nun wegen versuchtem Diebstahl bzw. Einbruchdiebstahl. In der Nachbarschaft wurden mehrere Wagen festgestellt, an denen Türen geöffnet oder geöffnet versucht worden waren. In einem Fahrzeug fehlten deponierte Korrekturbrillen.
Ein solcher Fall nährt die öffentliche Debatte: Wenn Asylbewerber – häufig aus nördlichem Afrika – in Kriminalität verwickelt sind, wird rasch das Thema Ausländer- und Asylkriminalität ins Zentrum gerückt. Solche Meldungen verstärken Vorurteile und Ängste. Die Polizei warnt die Bevölkerung indessen ganz sachlich: Autos müssen abgeschlossen werden, und es dürfen niemals Wertsachen offen im Fahrzeug bleiben.






















































































