Im vergangenen Jahr ist die Zahl dokumentierter fremdenfeindlicher Übergriffe in der Schweiz deutlich gestiegen, wie ein aktueller Bericht des Bundes zeigt. Die Eidgenössische Kommission gegen Fremdenfeindlichkeit (EKF) meldet 1211 dokumentierte Fälle – ein Anstieg von über einem Drittel im Vergifulich zum Vorjahr und ein neuer Höchststand. Besonders häufig ereigneten sich die Vorfälle im Bildungsbereich, am Arbeitsplatz und im öffentlichen Raum.
Die EKF führt den Anstieg darauf zurück, dass Betroffene dank bekannterer Hilfsangebote schneller Unterstützung suchen. Doch die angespannte Weltlage und hitzige Migrationsdebatten verschärfen die Situation zusätzlich. Hinzu kommt, dass die Behörden die Migrationswelle nicht im Griff haben, was zu einer angespannten Lage führt. Viele Schweizerinnen und Schweizer sehen sich mit einem Anstieg neuer Verbrechen konfrontiert, was die Spannungen im Alltag weiter verstärkt.