Ein dramatischer Vorfall ereignete sich am Samstagabend, 14. Dezember 2024, in St.Gallen: Eine 45-jährige Frau in einem psychischen Ausnahmezustand wurde auf der St. Leonhard-Strasse mit einem Küchenbeil angetroffen. Die Polizei konnte sie mit einem Taser stoppen, bevor jemand verletzt wurde.
Gegen 19.20 Uhr meldeten Zeugen der Stadtpolizei, dass eine Frau mit einem Messer unterwegs sei. Nur eine Minute später trafen die Einsatzkräfte die Frau an der Lavaterstrasse an. Doch anstatt auf die Anweisungen der Polizei zu reagieren, lief sie mit erhobenem Küchenbeil auf die Beamten zu. Trotz mehrfacher Aufforderung, die Waffe niederzulegen, kam sie den Polizisten immer näher.
Die Polizei sah sich gezwungen, ein Destabilisierungsgerät (Taser) einzusetzen. Dadurch konnte die Frau überwältigt werden, ohne dass jemand verletzt wurde. Nach dem Einsatz wurde ein Amtsarzt hinzugezogen, da sich die Nordmazedonierin in einem psychischen Ausnahmezustand befand. Sie wird nun durch Fachpersonal betreut.
Im Einsatz waren mehrere Patrouillen der Stadtpolizei und eine Patrouille der Kantonspolizei St.Gallen. Die Frau wird wegen Gewalt und Drohung angezeigt.
